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Re: "unregistered events"
Autor: ... (217.29.150.---)
Datum: 04. November 2011 08:50

betreffend diverser Paare aus Deutschland, habt Ihr vielleicht schon einmal nachgedacht welchem Team sie nahe stehen ;-)
und sie deswegen nicht an den "englischen" Events teilnehmen?


Re: "unregistered events"
Autor: freedancer (213.150.1.---)
Datum: 04. November 2011 11:06

@...
Da hast Du ganz sicher recht.
Das muß auf alle Fälle mit, wenn nicht sogar vorrangig, berücksichtigt werden.

freedancer

Re: "unregistered events"
Autor: zuseher (88.116.245.---)
Datum: 17. Dezember 2011 15:02

zwei interessante Meldungen zu den "unregistered events" der WDSF :

Matthew Rooke und Anna Longmore – bestes Tanzpaar Australiens – sind wohl auf dem Wege, bekannter als die Weltmeister zu werden – und das alles wegen eines gelben Bandes, das sich Anna um die Hüften schlang.
Matthew und Anna waren auf den 66. Australian Championship (08.12 – 11.12.2011) Meister geworden – ein Siegertanz – das musste sein.
Der wäre auch nicht weiter in die Annalen eingegangen, hätte Anna nicht ein gelbes Band um ihre Hüften geschlungen – ein gelbes Band, das es in sich hat – ein Symbol der Solidarität für sechs andere Paare, die von der Meisterschaft ausgeschlossen wurden. Ausgeschlossen, weil diese Paare am “Freedom To Dance”-Tanzturnier teilgenommen hatten.( ein "unregistered event" )
Auf der nach oben offenen Peinlichkeitsskala setzten die Organisatoren eine neue Bestmarke: Matthew und Anna wurden per Security aus der Halle entfernt – das war keine Tat der ruhigen Hand.

Ich bin heute mehr denn je überzeugt, dass der WDSF den Bogen überspannt hat. Vermutlich wissen oder ahnen es die Mitgliedsverbände der einzelnen Staaten, wie z. B. der Deutsche Tanzsportverband (DTV). Die Wahrscheinlichkeit, dass gerade wegen der nicht nachvollziehbaren harten Haltung des WDSF der WDC vermehrt Zulauf bekommt, ist nicht von der Hand zu weisen.

Quelle : TanzMichel, Magazin für Tanz
Ein weiteres (köstliches) Zitat aus diesem Internet-Magazin :

Ein knackiges Selbstverständnis – ja, das hat die World DanceSport Federation (WDSF): “The WDSF is the world governing body for DanceSport” – so steht’s auf der Homepage. Übertragen ins Deutsche ergibt sich in etwa: “Der WDSF ist der Welt-Dachverband des Tanzsports”.
Mehr geht nicht, den Tanzsportlern bleibt nur noch Demut: Ich bin der Herr, Dein Verband. Du sollst keine anderen Verbände neben mir haben … verdammt, wo habe ich das schon einmal gelesen?



Re: "unregistered events"
Autor: DanceS (80.109.54.---)
Datum: 17. Dezember 2011 21:07

Ja, dieser Vorfall und das Verhalten der WDSF Funktionäre hat weltweit die Runde gemacht und es wurde in etlichen fachbezogenen Medien darüber berichtet. Der Schaden, der damit dem Ruf des Tanzsports zugefügt wird, ist kaum zu beziffern, aber die Funktionäre haben in gewisser Weise weniger zu verlieren als die Aktiven und deshalb bleiben sie hart. Es steht zu hoffen, dass der Zulauf zur WDSC (Profi wie auch Amateur) weiterhin stark bleibt und immer mehr Paare sehen, dass es keinen Sinn hat, einem Verband anzugehören, der die Sportler mit Repressalien unter Druck setzt. Schade, dass auch der ÖTSV bzw. das Präsidium sich auf dieses niedrige Niveau des Drohens und der Willkür herablässt.

Re: "unregistered events"
Autor: Funktionärin (46.206.47.---)
Datum: 19. Dezember 2011 11:29

Schon mal darüber nachgedacht, was die Leute des ÖTSV Präsidiums alles dafür tun, damit ihr alle Tanzturniere habt und Turniere tanzen könnt? Dasselbe gilt für die Funktionäre in den Klubs! Und das alles unentgeltlich!!!!
Die Funktionäre arbeiten ohne Bezahlung, Trainer und auch Paare verdienen im Gegenzug dazu viel Geld (siehe zb. Dancing Stars).

Re: "unregistered events"
Autor: Funktioniärin (194.48.84.---)
Datum: 19. Dezember 2011 12:58

und was hat das eine mit dem anderen zu tun?

Re: "unregistered events"
Autor: Interessant (213.150.1.---)
Datum: 19. Dezember 2011 15:21

@Funktionär:

Meines Wissens nach ist mir kein Funktionär beim ÖTSV bekannt der nicht auch Trainer ist, bzw. in einem (evt. eigenen) Club unterrichtet.

Somit sind die Sachen die von diesen Leuten zum Wohl der Tänzergemeinde beschlossen werden, sicher nicht komplett uneigenützig. Jeder der als Funktionär agierenden Trainer hat durch seine Position auch einigen Einfluss auf viele Entscheidungen die den eigenen Club und alle Paare betreffen.

Es ist nicht gemeint, das von Tänzerseite alle Aktionen des ÖTSV oder seiner Funktionäre für falsch befinden, aber die Richtung/den Weg der von der WDSF gegenüber den Sportlern gegangen Weg ist eindeutig der Falsche.

Die Verbände und alle darin Involvierten Funktionäre, Verbände und Funktionere leben von diesem Sport. Ohne die Tänzerinnen und Tänzer aller Altersklassen die regelmässig auf Turnieren starten, Stunden nehmen und einen Grossteil ihrer Freizeit für diesen Sport opfern würden diese Verbände nicht existieren.

Letzenendes laufen diese ganzen Machtspielchen innerhalb der Verbände in der WDSF und zwischen WDSF und WDC immer nur auf 2 Dinge hinaus Einfluss und Geld.

Mag sag das die Ursachen und Abhängigkeiten viel komplexer sind als hier von mir dargestellt. Das spielgelt nur derzeit das Bild wieder das viele Tänzer von der Situation bekommen.
Näher sollte man es auch nicht wissen müssen.

Bitte um Rückmeldung, bzw. Aufklärung für alle uninformierten.

Re: "unregistered events"
Autor: ...... (84.20.179.---)
Datum: 20. Dezember 2011 08:50

@Funktioniärin:

Naja, schon. Ist mir schon klar. Ist ja bei uns im Club genauso.

Aber dann zu sagen: "Ihr dürft nur bei unseren Turnieren starten, und wenn ihr euch wo anders blicken lasst, werdet ihr bestraft" find ich schon etwas hart.

Und - wie es anscheinend aussieht - auch nicht ganz legal.

Ich versteh irgendwie den Zusammenhang zwischen dem einen und dem anderen nicht. Wer die besten Turniere veranstaltet, soll auch die meisten Paare bei seinen Turnieren haben. Nur, weil man sich ja geradezu "aufopfert", wenn man ein Turnier veranstaltet, dann auf das Recht zu bestehen, dass die Paare dorthin kommen müssen (also im Grunde kaum Alternativen haben), ist irgendwie der falsche Ansatz.


Das Ganze zu Ende gedacht heißt jetzt aber übrigens, dass Paare künftig wohl für alle vier Verbände starten dürfen, womit es auf ein ähnliches System wie beim Boxen hinausläuft, wo es auch vier Weltverbände gibt, die alle ihren eigenen WM-Titel ausschreiben und eigene Turniere, bei denen jeder Boxer teilnehmen kann.
Sicher nicht das gewünschte Format...

Re: "unregistered events"
Autor: unwissen (46.207.24.---)
Datum: 20. Dezember 2011 19:41

Wobei ja dann immer noch im Raum steht, dass nur ein Verband offiziell als Sportverband anerkannt ist. Also Wdsf vom IOC und ÖTSV von der BSO. Wie passt das dann zu den Urteilen?

Re: "unregistered events"
Autor: jurist (88.116.245.---)
Datum: 21. Dezember 2011 13:00

@: unwisssen

der Punkt ist nicht , welcher Verband vom IOC bzw. der BSO anerkannt wird,
sondern dass kein Verband Regeln erlassen kann, die dem EU- Recht (Dienstleistungsrichtlinie ) widersprechen.

Aber auch ausserhalb der EU gibt es bereits Gerichtsentscheidungen, die den
"Alleinvertretungsanspruch" der WDSF einen Rigel vorschieben. In einem Fall ist auch ein jetzt für Österreich startendes, prominentes Paar betroffen :

Zitat:
"The Dancesport Federation of Russia (DSFR) have in recent years lost a number of court actions brought against them with regard to their policy on bans of Amateur Dancers.

August, 2010.
A lawsuit filed by the Russian Dance Union Lawyer Mr. Semen Vishnevsky on behalf of 6 dancers Vassily Kirin & Ekaterina Prozorova, Vladimir Litvinov & Alexandra Akimova , Andrey and Anna Ivanov and 2 adjudicators Lev and Svetlana Pjankov’s saw the DSFR Rules banning their participation in all tournaments in Russia and abroad declared Illegal. In addition compensation was awarded for moral injury.

February, 2010
In Khamovnichesky Court in Moscow hearings were held and again the actions of the Dancesport Federation of Russia against the dancers Vassily Kirin & Ekaterina Prozorova and Andrey & Anna Ivanov were declared illegal and the Court awarded damages for Moral Harm of 3000 Rubles to each dancer."

Quelle : Hannes Emrich, WDC-General Secretary





Re: "unregistered events"
Autor: (213.162.68.---)
Datum: 21. Dezember 2011 19:20

Wofür die EU-Dienstleistungsrichtlinie so alles herhalten muss, ist schon bedenklich. Sie soll uns gelernten Österreichern zwar alle Freiheiten in der EU gewähren, wenn diese Freiheiten aber EU-Bürger in Ö haben wollen (z. B. ausländische Juristen, rein ausländische Paare egal in welchem Verband ua.) dann haben wir mit dieser Richtlinie aber schon gar keine Freude mehr. In ihren Argumenten gegen den jeweilig anderen Verband unterscheiden sich die verschiedenen Tanzverbände auch nicht wirklich (wir sind die Guten und die Anderen sind die Schlechten). So wird der Tanzsport (ganz besonders in Ö) über eine Randsportart nie hinauskommen, kaum Sponsoren finden und auch an der nicht unbegrenzten finanziellen Leistungskraft der Eltern der Nachwuchstanzpaare mittelfristig scheitern.

Entscheidungen eines russischen Gerichtes von einem österr. Juristen hier als Beispiele (auch wenn medial vom WDC) erwähnt zu bekommen, erschreckt mich bei Kenntnis des russ. Rechts- und Gerichtssystems mehr als mir lieb ist.

Als Zuschauer des österr. Tanzsportes möchte ich nur sagen, das ihr lieber mehr Zeit in das Training investieren solltet, als in derartige unnütze Diskussionen. Außerdem gibt es ja Vereine in Ö, die sich ja darüber freuen, dass bestens ausgebildete ausländ. Paare/Tänzer mit ihrem Verband Streitigkeiten haben, denn nur so wechseln die zu ihnen und man kann sich dann mit deren Ergebnissen brüsten anstatt das Geld in den eigenen Nachwuchs zu investieren (siehe Ergebnisse des österr. Nachwuchses bei internationalen Turnieren, wenn sie dort überhaupt antreten).


Re: "unregistered events"
Autor: ???? (194.24.138.---)
Datum: 22. Dezember 2011 07:19

Ich denke schon, dass relevant ist, welcher Verband anerkannt ist. Denn nur für anerkannte Verbände gibts es Geld aus der Sporförderung bzw. dürfen nur anerkannte Sportverbände an den olympischen Spielen oder den World Games teilnehmen. Und das ist eben der WDSF. Und in Österreich bekommt nur der ÖTSV Geld vom Staat (zb der BSO).

Re: "unregistered events"
Autor: ...... (84.20.174.---)
Datum: 22. Dezember 2011 09:51

Dass unser Nachwuchs eher bescheidene Ergebnisse international zeigt, hat auch andere Gründe.

Dass es uns als gute Leistung und als wünschenswert verkauft wird, wenn unsere Paare bei den Basic-Choreographien deutlich besser abschneiden als mit den offenen Programmen, ist für mich ja die größte Lachnummer überhaupt (und ja - das ist vorgekommen bzw. kommt vor).

Wäre es unser Ziel, international die besten Basic-Programme tanzen zu können, dann wäre das wohl als Erfolg zu werten. Leider zählt im Endeffekt aber nur das offene Programm. Und da hinken wir weit hinterher. Was also heißt, dass irgendwas nicht ganz richtig läuft.

Sorry - aber den D- und C-Klassen-Paaren quasi jede Möglichkeit zu nehmen, sich freier bewegen zu können, ist der falsche Weg. Denn so dürfen sie quasi keine zusätzlichen Bewegungen trainieren. Mit dem Aufstieg in die B-Klasse sollten sie die aber schon können.

Wenn man den Juveniles international zusieht, dann erkennt man, wie man die Basic-Bücher auslegen könnte, wenn man wollte. Und anscheinend ist das der erfolgreichere Weg. Der übrigens auch logischer erscheint: Gibt man den D- und C-Klassen-Paaren etwas mehr Freiheiten, können sie schon früher ein größeres Bewegungsrepertoire aufbauen. Und das braucht man bei den offenen Programmen dann unbedingt.

Um nur einmal beispielhaft zu unterstreichen, was ich meine: Die Figurenkommission hat sich schon öfters beschwert, dass einige Paare in der Rumba offen anfangen, sich ein bisschen räkeln und dann erst richtig zu tanzen beginnen. Klar, schaut bei Anfängern auch oft nicht so gut aus. Aber irgendwann muss man doch damit anfangen, oder?
Schön und gut. Dieses "Räkeln" steht halt nicht im Buch. Deswegen trainiert das in der D- und C-Klasse aktuell auch fast niemand mehr. Und ab der B-Klasse sollte man es dann aber schon können... Hmm... Irgendwie fehlt mir da glaub ich das tiefere Verständnis...

Weiterer Punkt: Die Kader?
Im Nachwuchskader haben wir ein Paar, das zwei andere Paare aus dem Leistungskader bei jedem einzelnen Turnier in jeder einzelnen Disziplin immer schlägt. Ähh. Ja.
Im Kader sind unterklassige Paare, die älter sind als STM-Semifinalisten, die nicht drin sind. Ähh. Ja. Muss man nicht verstehen, oder?
Aber zumindest mit dem Kader scheint es ja aktuell bergauf gehen zu können. Da lass ich mich gern überraschen und bin relativ zuversichtlich.

Und natürlich spielt auch die österreichische Mentalität da ein bisschen hinein. Bei uns ist es eher undenkbar, ein 6-jähriges Kind jeden Tag drei Stunden lang in eine Tanzschule zu stecken und bis zum Umfallen trainieren zu lassen. In Russland ist das normal. Das heißt automatisch, dass wir da leistungsmäßig nicht mithalten können. (Und ehrlich gesagt würde ich mir das um diesen Preis auch nicht leisten wollen.) Wir können realistischerweise auch nicht erwarten, dass unsere Jüngsten international ganz vorn dabei sein können. Und ehrlich gesagt bin ich da auch froh drüber...

Re: "unregistered events"
Autor: asdf (178.191.251.---)
Datum: 22. Dezember 2011 11:25

@......: Meinst du das ernst?

Ein Weltmeister wird mit Basic-Figuren jedes österreichische Turnier problemlos gewinnen können. Du kannst hochwertiges tanzen nicht ohne solider Basic lernen! Basic mag zwar im Training (oder für den Zuseher) langweilig sein, ist aber der Grundstein für jeden guten Tänzer!

Außerdem wird die Choreo NICHT GEWERTET (ich weiß, theoretisch ;-))

Frag mal die Top-Trainer aus Österreich (will keine Namen nennen), die werden dir das Alle bestätigen.

Und unterschätze die erlaubten Figuren nicht - lt. Büchern sind Kombinationen möglich die nicht mal in der Oberstufe getanzt werden! Wenn dir in der D/C fad wird, tanz mal im Waltz zb. Natural Spin Turn - Reverse Pivot - Double Reverse Spin - Fallaway Reverse & Slip Pivot - Open Telemark - Passing Natural Turn - Outside Spin - Overturned Natural Spin - Turning Lock to R - Weave from PP to PP - Wing - Open Telemark - Fallaway Natural Turn - ... ;-)) Wenn dir das zu leicht ist und du beim Turnier im Finale bist, kann man das nochmal schwerer machen und du tanzt immer noch nur Basic!

Wobei mir schon klar ist, nicht alles was im Buch steht ist sinnvoll - die Bücher waren ja auch nie als Figurenkatalog gedacht, sondern als Lernunterlage für Tanzschüler / Lehrer ;-)

Re: "unregistered events"
Autor: Darum gehts nicht (178.188.105.---)
Datum: 22. Dezember 2011 11:35

@: ???

Klar kriegt nur der von der BSO anerkannte VErband Sportfoerderungen.
Das hat aber absolut nichts damit zutun, dass dieser Verband im vorauseilenden
Gerhorsam der WDSF gegenueber seine Paare fuer bestimmte Turniere sperren will.
Das verlangt naemlich weder die BSO noch das IOC.

Re: "unregistered events"
Autor: 12356 (178.191.253.---)
Datum: 26. Dezember 2011 19:47

Was passiert eigentlich dann mit ÖTSV-Paaren die Teilnehmen?

Re: "unregistered events"
Autor: XYZ123 (155.56.68.---)
Datum: 27. Dezember 2011 13:27

asdf schrieb:
-------------------------------------------------------


> @......: Meinst du das ernst?
>
"...
Basic mag zwar im Training
> (oder für den Zuseher) langweilig sein, ist aber
> der Grundstein für jeden guten Tänzer!
..."

"...
die Bücher waren ja auch nie
> als Figurenkatalog gedacht, sondern als
> Lernunterlage für Tanzschüler / Lehrer ;-)
..."

Ich stimme Dir zu.
Vielleicht sollt mal jemand die Frage stellen was Basics überhaupt sind.
Als der Lateintanz noch in den Kinderschuhen steckte, wollte der liebe Larid (bitte mal nach Larid googeln - und schmunzeln) einfach nur mal die Figuren katalogisieren die es gibt. Aus heutiger Sicht ist dieses Buch falsch und unverständlich und hat nichts, aber auch gar nichts mit Basics zu tun. (Wobei ich den Namen Larid nicht beschmutzen möchte, er hat den Tanzsport weitergebracht)

Daraus ein Regelwerk abzuleiten ist ebenso falsch, als aus der Bibel eine Rechtfertigung für Kreuzzüge abzuleiten.

Alle Mitglieder der Figurenkommission habe eine andere Meinung, ändern diese laufend und machen diese nicht publik. Man findet ausreichend Infos über die deutsche Figurenbeschränkung, nicht aber über die Österreichischen.

Warum das so ist, wissen eh alle…..









Re: "unregistered events"
Autor: .... (84.20.168.---)
Datum: 28. Dezember 2011 08:10

@XYZ123:

Vollste Zustimmung. Allein, dass der ÖTSV die vom Laird am Ende des Buches vorgeschlagenen Beispiel-Amalgmations verboten hat, spricht doch Bände.

Dort kann man ganz genau herauslesen, wie Walter Laird sein Buch gern ausgelegt haben wollte. Und wenn man sich diese Amalgmations ansieht, dann schneidet er öfters mal ein Ende einer Figur ab, um einen besseren Übergang zu haben, oder verwendet nur einen Teil einer Figur. Alles Dinge, die bei uns in der D- und C-Klasse verboten sind. Bis vor diesem seltsamen Verbot hätte man die Beispiel-Amalgmations also noch tanzen dürfen.

Das interessante daran ist ja, dass Walter Laird damit eindeutig klarlegt, wie er sein Buch interpretiert haben wollte. Und: In Österreich wird sein Buch ganz anders interpretiert.

Ich kann mir gut vorstellen, dass Walle Laird sich im Grabe umdrehen würde, wüsste er, wie pedantisch bürokratisch sein Buch heute ausgelegt wird. Es gibt noch genügend Trainer in Österreich, die persönlich mit ihm zu tun hatten. Und aus den Erzählungen dieser Trainer kann man auf eine etwas andere Interpretation seines Buches schließen, als sie in Österreich gelebt wird.

PS: Besonders interessant finde ich es, den Profis zuzuschauen. Seit diesem Jahr haben die verpflichtende Basic-Tänze. Im Großen und Ganzen haben die dort die gleichen Einschränkunen wie unsere D- und C-Klasse. Wenn man sich aber anschaut, was dort getanzt wird? Nun, die würden alle von unserer FiKo disqualifiziert werden. Obwohl man doch erkennt, dass sie wirklich Basics tanzen. Also Basic-Bewegungen und Basic-Elemente. Vielleicht nicht die Figuren aus dem Laird haargenau mit Ein- und Ausgängen, aber doch Programme, die eindeutig als Basics erkennbar und als solche auch sinnvoll sind. Ich würde die ausgiebige Beschäftigung mit solchen Videos dringend empfehlen... Alles auf YouTube vorhanden. Eine solche Interpretation des Buches wäre in meinen Augen sinnvoll.

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